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Die Planung der richtigen Lösung erfordert das Verständnis Ihres Projekts und der Systemvoraussetzungen. Kingston Experten zeigen Ihnen wie's geht.
Fragen Sie einen ExpertenSimon Besteman ist französischer und niederländischer Staatsbürger und ein Veteran der ICT- und Rechenzentrumsbranche. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Arbeit bei ISPs, Lieferanten und Rechenzentren sowie als Managementberater für eine Vielzahl von Organisationen. Simon Besteman war in verschiedenen leitenden Managementpositionen in multinationalen Unternehmen in den Bereichen Service, Verkauf und Marketing, Betriebsmanagement und strategische Entwicklung tätig.
Derzeit ist Simon Geschäftsführer der Dutch Cloud Community, dem niederländischen Zusammenschluss von Hosting-Anbietern. Als führender Branchenvertreter ist er ein häufiger Blogger zu Fragen der Industrie und Politik, ein Hauptredner bei Kongressen und Konferenzen und ein Teilnehmer an runden Tischen der niederländischen Regierung zu Fragen der Telekommunikation, Rechenzentren und Internetregulierung. Er sitzt in den Vorständen verschiedener Industriegruppen mit den Schwerpunkten Bildung, Beschäftigung und Governance.
Bei den Rechenzentren haben wir in letzter Zeit eine einzigartige Situation erlebt, was die IT-Infrastruktur betrifft. Inflation, steigende Energiekosten und lange Vorlaufzeiten für neue Server haben viele Rechenzentren und Cloud-Anbieter dazu veranlasst, Erweiterungsprojekte auf Eis zu legen oder ganz zu streichen.
Die aktuellen Herausforderungen bei den Kosten und der Verfügbarkeit für neue Server in Verbindung mit den hohen Energietarifen und den Schwierigkeiten bei der Beschaffung bestimmter Komponenten geben den Rechenzentren und Nutzern jedoch einen echten Anreiz zu prüfen, ob sie mehr Leistung aus ihrer vorhandenen Hardware herausholen können.
Angesichts der hohen Preise für neue Plattformen und der zusätzlichen Kosten für neue CPUs und Kühlsysteme ist die Investition in Upgrades für Ihr aktuelles System möglicherweise die bessere Wahl. Daher ist die Aufrüstung vorhandener Hardware für viele eine kostengünstigere und umweltfreundlichere Option als der Kauf der neuesten Plattform. Wir besprechen hier die Möglichkeiten und worauf dabei zu achten ist.
Vor der Aufrüstung ist es wichtig, die Leistungsengpässe in Ihrem derzeitigen System für Ihre spezielle Anwendung zu ermitteln. Ein möglicher Engpass kann die Arbeitsspeicherauslastung sein.
Beachten Sie, dass die vollständige Belegung der Speichersockel die Speicherbandbreite beeinträchtigen kann. Arbeitsspeicher ist immer ein Kompromiss zwischen Geschwindigkeit und Kapazität. Stellen Sie sich eine Straße vor, auf denen Lkws fahren, die mit niedriger Geschwindigkeit große Mengen an Gütern transportieren, und Hochleistungs-Sportwagen, die wenig Platz für Gepäck haben, aber mit hoher Geschwindigkeit fahren können.
Das Modell Ihrer CPU und die Serverplattform sowie die Art und Weise, wie die Speichermodule innerhalb des Servers bestückt sind, können die Bandbreite beeinflussen. In den meisten Fällen kann eine höhere Speicherbandbreite erreicht werden, wenn nur 1 DIMM pro Kanal (1DPC) bestückt wird. Das Hinzufügen eines zweiten DIMMs pro Kanal führt häufig dazu, dass der Speicher langsamer getaktet wird. Eine unzureichende Speicherkapazität in Ihrem System kann sich jedoch stärker auf die Leistung auswirken als eine geringere Arbeitsspeicher-Bandbreite.
Wenn die Server über freie Speichersockel verfügen, kann das Hinzufügen zusätzlicher Speichermodule oder das Aufrüsten auf Speichermodule mit höherer Bandbreite (wie DDR4 3200MT/s) die Leistung verbessern. Es ist jedoch wichtig, immer die vom Systemhersteller angegebenen Richtlinien für die RAM-Bestückung zu befolgen, um eine optimale Leistung zu erzielen und das Risiko von Stabilitäts- oder Kompatibilitätsproblemen zu verringern.
Im Folgenden finden Sie einige wichtige Überlegungen vor dem Aufrüsten der Hardware:
Allerdings ist der Austausch aller Festplatten für Ihre Anwendung möglicherweise nicht geeignet oder zu kostspielig. Daher kann es ausreichend sein, SATA SSDs für die Zwischenspeicherung und HDDs für die kalte Speicherung mit hoher Kapazität zu verwenden (dies ist wiederum von der Anwendung abhängig).
Das Ersetzen von HDDs durch SATA SSDs ist einfach, da sie dieselbe Schnittstelle und dasselbe Kommunikationsprotokoll (AHCI) verwenden. Aber wenn der Einsatz von PCIe NVMe SSDs in Betracht gezogen wird, gibt es einige Dinge zu beachten:
Für eine noch bessere QoS (IOPS-Konsistenz und niedrige Latenz) ist es günstiger, PCIe NVMe SSDs als Cache oder für vollständige Speicherpools in Betracht zu ziehen. Der Leistungsunterschied zwischen SATA AHCI- und PCIe NVMe SSDs ist beeindruckend und kann für latenzempfindliche Arbeitslasten und Anwendungen wie KI, maschinelles Lernen, OLTP-Datenbanken (Online Transaction Processing), Big Data Analytics, Cloud-Computing, operative Datenbanken (ODB), Datenbankanwendungen und Data Warehousing entscheidend sein. Lesen Sie im Folgenden mehr über NVMe von Kingston: Die Vorteile von NVMe für Unternehmen.
Neben der Aufrüstung des Arbeitsspeichers gibt es noch weitere Maßnahmen, die die Lebensdauer eines Servers verlängern können. Auch wenn sie für manche offensichtlich sind, sind diese Schritte nicht weniger wichtig! Regelmäßige Wartung, wie z. B. die Reinigung des Servers, die Überprüfung auf Staubablagerungen und die Aktualisierung der Serversoftware und -treiber, trägt wesentlich zur Leistung und Langlebigkeit bei. Außerdem ist wichtig, die Leistung und Nutzung des Servers zu überwachen, um sicherzustellen, dass er optimal läuft.
Kingstons Fragen Sie einen Experten kann Ihnen helfen, die beste Arbeits- oder Laufwerksspeicherlösung für Ihre bestehende Hardwarekonfiguration zu finden.
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